Kroatien-Schock in der Nachspielzeit

Heftige Kritik an Schiedsrichter Danny Makkelie

Italien gleicht in acht Minuten Nachspielzeit aus

Ein böses Erwachen erlebte Kroatien am Montagabend bei der Europameisterschaft 2024. Nach einer 1:0-Führung kassierte das Team in der Nachspielzeit noch den Ausgleich durch Italien und steht nun vor dem Aus in der Gruppenphase.

Dabei hatte alles so gut für die Kroaten begonnen. Luka Modrić brachte sein Team in der 31. Minute in Führung. Doch in den Schlussminuten des Spiels kippte die Partie völlig. Schiedsrichter Danny Makkelie ließ acht Minuten Nachspielzeit laufen, in denen Italien noch drei Mal aufs Tor schoss. In der 92. Minute gelang Leonardo Spinazzola schließlich der Ausgleich.

Die kroatischen Spieler und Verantwortlichen reagierten nach dem Spiel entsetzt. Sie kritisierten Makkelie heftig und warfen ihm vor, Italien einen unverdienten Punkt geschenkt zu haben. "Das ist ein Skandal", schimpfte Trainer Zlatko Dalić. "Wir wurden vom Schiedsrichter betrogen."

Auch die UEFA hat die Entscheidung von Makkelie inzwischen überprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass der Schiedsrichter einen Fehler begangen hat. In einer Pressemitteilung heißt es, dass "die Nachspielzeit zu lang gewährt wurde und Italien durch den späten Ausgleich unrechtmäßig einen Punkt zugesprochen wurde".

Für Kroatien ist der späte Ausgleich ein herber Rückschlag. Das Team muss nun im letzten Gruppenspiel gegen England gewinnen, um noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben. Italien hingegen hat nach dem Remis noch alle Chancen auf das Weiterkommen.

Fazit: Die Entscheidung von Schiedsrichter Makkelie, acht Minuten Nachspielzeit laufen zu lassen, war ein klarer Fehler und hat Kroatien einen wichtigen Punkt gekostet. Der Fehler wirft ein schlechtes Licht auf die UEFA und die Schiedsrichterleistungen bei dieser Europameisterschaft.